1899 veröffentlichte der damalige englische General Rober Baden-Powell das Buch „Aids to Scouting“ für die Armee. Er stellte fest, dass in seiner Heimat viele Jugendliche Interesse daran hatten und nach seinem Buch „Kundschafter“ spielten. Daraus entwickelte er ein Konzept zur Jugenderziehung und veranstaltete er ein Jugendlager am 31. Juli 1907. Dieses Lager wurde zum ersten Pfadfinderlager, an dem 22 Jungen aus unterschiedlichen Schichten teilnahmen. Alle trugen einheitliche Uniformen, um gesellschaftliche Unterschiede zu verdecken. Aus den gesammelten Erfahrungen dieses ersten Lagers entwickelte Baden-Powell eine eigene Methodik, welche er in seinem Buch „Scouting for Boys“ festhielt. Daraufhin breitet sich die Pfadfinderbewegung auf der ganzen Welt aus. Bereits kurz nach der Gründung der Pfadfinder in England bildeten sich auch in Deutschland die ersten Pfadfindergruppen. So gibt es in Deutschland allein schon über 260.000 Pfadfinder.